Die Koordinaten
International: | 46.627116N, 10.336761E |
Schweizerisch: | 821/903//168/084 |
Online: | OpenStreetMap, map.search.ch, Google Maps |
Die Region
Das Val Müstair im östlichsten Zipfel des Bündnerlandes und gehört zu den schönsten Bergtälern der Schweiz. Es ist der Ort an dem die Schweiz noch richtig Schweiz ist, so wie man es aus den Bilderbüchern kennt. Es gehört auch noch zu den wenigen Tälern in denen neben Deutsch auch noch Rhätoromanisch gesprochen wird.
Die Gemeinde
Tschierv liegt hinter dem Ofenpass, und ist ein kleines verschlafenes Dorf, das auf 1660m ü.M. liegt. Es ist lang gestreckt ins Tal hineingebaut und besteht aus mehreren Ortsteilen, wie man im Satellitenbild gut sieht. In typisch schweizerischer Manier ist Tschierv schlicht gehalten und trotzt allem Pompösen der Flachländer. Da es das erste Dorf nach dem Nationalpark ist, kann man hier des öfteren Wildtiere beobachten.
Eine Warnung vorweg: Diesmal sind wir richtig in den Bergen. Draussen, da wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Und ziemlich weit oben, auf 1660m. Es ist normal, dass im Mai noch da und dort Schnee liegt und nicht ungewöhnlich, dass es im Juni nochmal schneit. Nehmt also genug warme Kleider mit und scheut euch nicht, im Frühsommer die Winterklamotten einzupacken.
Als Ausgleich kriegt dir dafür eine Aussicht, die ihr nicht so leicht vergessen werdet.
Wer sich vorab etwas einen Eindruck vom Wetter Münstertal machen will und den Vorhersagen nicht traut, dem sei die Webcam im Santa Maria empfohlen:
- Webcam inkl. Wetterinformationen des Elektrogeschäfts Filiri und Conrad
Die Unterkunft
Auch wenn es die eingefleischten Lug-Camper erschrecken wird, dieses Jahr ist die Unterbringung in der Schweiz ziemlich gewöhnlich. Hausen werden wir in der Turnhalle der Schule in Tschierv. Ähnlich wie in Felsberg 2003 gibt es unter der Turnhalle eine Zivilschutzunterkunft, für all jene, die mal etwas Bunkerluft schnuppern wollen. Für alle die es etwas gemütlicher haben wollen, haben wir im Benachbarten Gästehaus Muglin einen Teil gemietet und bieten dort neben fünf Massenschlägen auch noch Zweier-, Dreier- und Vierer-Zimmer an. Da es von den kleinen Zimmern nur eine beschränkte Anzahl hat sind diese vornehmlich für jene Teilnehmer vorgesehen, die aus medizinischen oder ähnlichen Gründen getrennt unterkommen müssen. Wir bitten alljene die so ein Zimmer brauchen sich doch möglichst bald bei uns zu melden.
Wer Campen will, der kann das gerne auf dem Campingplatz zwischen Gästehaus und Turnhalle tun. Da sind allerdings noch Abklärungen im Gange.
Wem weder Campen, Bunker noch Gästehaus zusagen, der kann im Hotel, das keine fünf Gehminuten von der Halle entfernt ist übernachten.
Grillen, Rauchen und Schlafen
... ist alles aus feuerpolizeilichen Gründen in der z.T. aus Holz gebauten Turnhalle verständlicherweise nicht erlaubt. (Durchmachen aber schon. ;-) Rauchen kann man aber problemlos direkt vor der Halle (sogar unter Dach falls es regnet) und zum Übernachten sollten die Betten im Bunker und im Gästehaus benutzt werden.
Da wir in einer Gegend sind, die oft viel Föhn Wind hat, sind offene Feuer jeglicher Art verboten (Waldbrandgefahr!). Wir bitten deshalb die Raucher vorsichtig zu sein und keine brennenden Stummel oder Zündhölzer wegzuwerfen.
Wir haben einen entsprechenden Grill zur Verfügung, den wir auch draussen verwenden dürfen. Aber selbst dieser darf nicht bei jeder Wetterlage verwendet werden. Für entsprechend Ersatz wird in diesem Falle gesorgt werden.
Anreise
Trotz seiner Abgelegenheit ist das Münstertal gut zu erreichen. Der Weg durch die Schweiz führt durch schöne Alpentäler. Am besten erachtet man dies nicht als Anreise, sondern als Panoramatour durch die Berge. Reisedetails aus allen Richtungen haben wir für Zug und Auto zusammengestellt.
Um die schöne Aussicht optimal zu geniessen lohnt es sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Wer dennoch mit dem Auto kommen will, dem empfehlen wir den Autoverlad Vereina zu benützen. Die Alternativroute über den Flüela ist zwar auch schön, ist aber erheblich anstrengender.